DRUCKWERKSTATT
Mitmachausstellung für Kinder der 1. bis 6. Schulstufe (6 bis 12 Jahre)
Die ZOOM Ausstellungshalle verwandelte sich in eine große Druckwerkstatt. Mit Farben und Werkzeug druckten, pressten, walzten, rollten und stempelten die Kinder drauflos.
Laufzeit:
- 25. September 2014 - 06. September 2015
Drucktechniken wurden zum Vervielfältigen von Zeichen auf Papier erfunden; Kinder kennen Drucker oder Kopierer, aber es gibt noch viel mehr Arten zu drucken: mit Holz-, Metall- oder Steinplatten, mit Stempeln oder auch mit den eigenen Füßen. Die Ausstellung erklärte die mechanischen, physikalischen und chemischen Grundlagen des Druckens, informierte über Schrift und Buchdruck und über verschiedene künstlerische Drucktechniken.
Mit UV-Druck, Thermodruck oder dem Pin-Press-Spiel erzeugten die Kinder mit ihrem Körper temporäre Druckwerke und erlebten was Positiv- und NegativAbdrücke sind. Dass Schrift nicht nur sehenden Menschen vorbehalten ist, verdeutlichte die Braille-Schreibmaschine, die die Punktmuster der Braille-Schrift auf Papier prägt.
Die Erfindung des Buchdrucks um 1450 hat unsere Welt geprägt und grundlegend verändert. Die beweglichen Lettern ermöglichten die massenhafte Verbreitung von Information und bereiteteN somit nicht nur den Weg für die Aufklärung, sondern auch für eine Medienrevolution, die unser kulturelles Leben bis heute bestimmt. An der Buchdruckstation gestalteten die Kinder mit Lettern und Setzkasten ihr eigenes Flugblatt.
Beim künstlerischen Drucken waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Die Kinder bedruckten wie im traditionellen Blaudruck mit Holzmodeln große Stoffbahnen und lernten so das Prinzip des Holzschnitts kennen. Sie probierten das Durchdruckverfahren des Siebdrucks oder schufen mit Monotypie, einem Flachdruckverfahren, gedruckte Unikate an der Grenze zur Malerei. Jenseits von kleinen Papierformaten und traditionellen Druckformen walzten, rollten, stempelten und druckten die Kinder raumgreifend mit Reifen, Gummistiefeln oder Wärmflaschen. Spielerisches Experimentieren mit den vielfältigen Techniken machte die Kunst des Druckens nachdrücklich erfahrbar.
An der Theorie- und Chill-Station konnten sie schließlich noch Wissenswertes über Techniken und Methoden, Werkzeuge und Geräte, Bildaufbau und Farbräume der verschiedenen Druckverfahren nachschlagen und in besonderen Druckwerken in Ruhe schmökern.
Laufzeit: 25. September 2014 bis 15. März 2015
und 26. März bis 6. September 2015
Kuratierung: Raimund Pleschberger
Szenografie und Ausstellungsgrafik: Dorothea Brunialti
Bereichsleitung Ausstellung: Christian Ganzer
Produktion: Virgil Guggenberger
Produktionsassistenz: Alexandra Zelnhefer
Mit Beiträgen von: Sandra Bachinger, Marie-Sophie Buxbaum, Eva Engelbert, Fabian Fink, Dominikus Guggenberger, KNARF, Stephen Mathewson, Jöran Möller, Patrick Scherer, Matthias Schoiswohl, Annamaria Tatu
Dank an: Gertraud Gaupmann, Thomas Eller, Daniel Fabry, Susanne Koppensteiner, Michael Pawel, Sonja Ruß, Bernadette Vogl, Weltmuseum Wien/Renée Rieder
Mit UV-Druck, Thermodruck oder dem Pin-Press-Spiel erzeugten die Kinder mit ihrem Körper temporäre Druckwerke und erlebten was Positiv- und NegativAbdrücke sind. Dass Schrift nicht nur sehenden Menschen vorbehalten ist, verdeutlichte die Braille-Schreibmaschine, die die Punktmuster der Braille-Schrift auf Papier prägt.
Die Erfindung des Buchdrucks um 1450 hat unsere Welt geprägt und grundlegend verändert. Die beweglichen Lettern ermöglichten die massenhafte Verbreitung von Information und bereiteteN somit nicht nur den Weg für die Aufklärung, sondern auch für eine Medienrevolution, die unser kulturelles Leben bis heute bestimmt. An der Buchdruckstation gestalteten die Kinder mit Lettern und Setzkasten ihr eigenes Flugblatt.
Beim künstlerischen Drucken waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Die Kinder bedruckten wie im traditionellen Blaudruck mit Holzmodeln große Stoffbahnen und lernten so das Prinzip des Holzschnitts kennen. Sie probierten das Durchdruckverfahren des Siebdrucks oder schufen mit Monotypie, einem Flachdruckverfahren, gedruckte Unikate an der Grenze zur Malerei. Jenseits von kleinen Papierformaten und traditionellen Druckformen walzten, rollten, stempelten und druckten die Kinder raumgreifend mit Reifen, Gummistiefeln oder Wärmflaschen. Spielerisches Experimentieren mit den vielfältigen Techniken machte die Kunst des Druckens nachdrücklich erfahrbar.
An der Theorie- und Chill-Station konnten sie schließlich noch Wissenswertes über Techniken und Methoden, Werkzeuge und Geräte, Bildaufbau und Farbräume der verschiedenen Druckverfahren nachschlagen und in besonderen Druckwerken in Ruhe schmökern.
Laufzeit: 25. September 2014 bis 15. März 2015
und 26. März bis 6. September 2015
Kuratierung: Raimund Pleschberger
Szenografie und Ausstellungsgrafik: Dorothea Brunialti
Bereichsleitung Ausstellung: Christian Ganzer
Produktion: Virgil Guggenberger
Produktionsassistenz: Alexandra Zelnhefer
Mit Beiträgen von: Sandra Bachinger, Marie-Sophie Buxbaum, Eva Engelbert, Fabian Fink, Dominikus Guggenberger, KNARF, Stephen Mathewson, Jöran Möller, Patrick Scherer, Matthias Schoiswohl, Annamaria Tatu
Dank an: Gertraud Gaupmann, Thomas Eller, Daniel Fabry, Susanne Koppensteiner, Michael Pawel, Sonja Ruß, Bernadette Vogl, Weltmuseum Wien/Renée Rieder
Druckwerkstatt (PDF, 0.05 MB)
Die Ausstellung "DRUCKWERKSTATT" wird unterstützt von: